Heute beginnt der Gemeinderat mit einer Präsentation und BürgerInnendiskussion rund um das Projekt Grassmayrkreuzung.
Wie bereits im Wahlkampf versprochen, wollen wir, daß BürgerInnen verstärkt in Projekte eingebunden werden. Genau das wurde vor der Wahl auch von der ÖVP versprochen - jetzt sieht deren Wahrheit offenbar anders aus und BürgerInnenbeiteiligung mit einer Protestbewegung gleichgesetzt. Offenbar hat die ÖVP Angst vor den BewohnerInnen der Stadt.
Das Projekt stammt aus den 90er Jahren. Seither hat sich in der Verkehrespolitik einiges getan. So wurde vor Jahren beschlossen, die Regionalbahn von Völs nach Rum und darüber hinaus zu bauen. Sinn der Bahn ist, den Individualverkehr zu reduzieren. Ebenso stagniert die Zahl der KFZ pro Einwohner. Und wenn jemand davon spricht, am Südring gäbe es Stau, hat er sich wohl noch nie in grossen Städten bewegt. Das alles sind also keine Argumente für einen Ausbau. Andere argumentieren damit, die AnrainerInnen müssten entlastet werden. Dem kann ich nur zustimmen. Jedoch gibt es da andere, nachhaltig wirkende Maßnahmen. Uns ist es ein Anliegen, möglichst viel Verkehr auf die Innsbrucker Südumfahrung zu lenken und damit den Südring zu entlasten. Durchzugsverkehr hat am Südring nichts verloren, der Südring soll Zubringer für die Stadt sein. Ohne Durchzugsverkehr wird es auch möglich sein, den Südring zurückzubauen, schöner zu gestalten und nicht nur im Bereich Grassmayrkreuzung einen Teil der Stadt lebenswerter zu machen.
Donnerstag, 11. Oktober 2012
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